Im Jahre der Menschwerdung des Herrn 1048,
unter der Regierung Kaiser Heinrichs (Hch. III., 1039-1056),
im siebzehnten Jahre seiner Herrschaft als Kaiser,
am 28. April, wurde die Kirche an dem Orte, der Heigerin genannt wird,
von dem ehrwürdigen Trierer Erzbischof Eberhard,
im Beisein und unter Mithilfe Arnolds, des Bischofs der Kirche zu Worms,
eingeweiht zu Ehren Jesu Christi und des heiligen Kreuzes
und der Mutter Gottes Maria und aller Heiligen und besonders jener,
deren Reliquien dort aufbewahrt werden, nämlich
der Heiligen Vitalis, Nazarius, Alexander und
der heiligen Bekenner Martinus, Gregorius,
Goar und der heiligen Jungfrau Walburgis.
Fassung aus Karl Löber – „Haiger und sein Raum“-1948